Seit einigen Tagen bin ich dabei aus meiner Dropbox auszuziehen. Als neues Heim für meine Daten, hauptsächlich für die Uni, habe ich mir eine Mischung aus SVN und git rausgesucht. Grund für diesen Umstieg ist die doch nicht ganz so automatische Synchronisation von Daten in der Dropbox. Problematisch wird es nämlich sobald man versucht Datensicherheit mit TrueCrypt Containern um zusetzen [1].
Prinzipiell hatte das ganze den verlockenden Aspekt, dass beim Abgleich mit dem Server trotz großen TrueCrypt Containern nur die wirklichen Veränderungen abgeglichen werden. Doch sobald man an verschiedenen Rechnern nicht immer Dropbox im Hintergrund laufend hat kommt es nicht allzu selten zu „conflicted-state“ Dateien, welche Dropbox dann wieder anfängt komplett zu synchronisieren. Dass das bei großen Containern um die ein Gigabyte anstrengend wird kann man sich vorstellen.
Der Auslöser für den Umstieg war dann letztendlich der Dienst Assembla welcher zum einen kostenlosen SVN als auch git Support mit zwei Gigabyte Speicherplatz bietet. Ob sich diese manuelle Synchronisation über ein Versionskontrollsystem besser eignet um die an der Uni anfallenden Projekte und andere Daten auf allen Rechnern auf dem gleichen Stand zu halten wird sich zeigen.
Ein Vorteil den ich jetzt gleich zu Anfang gefunden habe, war die Möglichkeit das Repository einer meiner Vorlesungen (Softwaretechnik I) als „svn:externals“ in mein eigenes einzubinden. Somit bewirkt ein Update meiner Dateien gleichzeitig ein Update der vorlesungsrelevanten Daten. Klick gespart 🙂
Zum Thema git kann ich bis jetzt das Buch „Git kurz & gut“ von Sven Riedel (O’Reilly Verlag) empfehlen, in dem habe ich bis her alles gefunden was ich für den Anfang benötigt habe.
Wer prinzipiell einen Einblick in Versionskontrolle, vorallem im verteilten Sinne wie git sucht wird beim CRE130 fündig.